Lieber Besucher, lieber Züchter
Der Molosser Club Germany ( M.C.G ) im Intern. Verband des IHV.eV und der ACW hat sich auf die Föderung und den Erhalt der gesunden Bulldogge spezialisiert.
In der heutigen Zeit, sollte jeder Züchter sich dessen Bewusst sein, das jede Art von Bulldogge und Molosserart gesund und agil gezüchtet werden muss, hierbei steht die Auswahl der zu verpaarenden Elterntieren im absoluten Fokus.
Um so gesünder die Generationen, umso gesünder die Nachzuchten.
Dem M.C.G ist es wichtig, dass es dem Tier gut geht, es artgerecht gehalten wird, keine Massenzucht betrieben wird und dass die Tiere gesund sind. Auch dass gesunde Welpen zur Welt kommen. Wir stehen bis zur Abgabe der Welpen mit Rat und Tat zur Seite.
Seit einigen Jahren häufen sich die Bandscheibenvorfälle bei den Französischen Bulldoggen, obwohl oftmals vom Züchter die Zuchttiere auf alle Rassespetifischen erkrankungen getestet werden und mit immer besseren Rücken und gelenken gezüchtet wurden, stellt sich nun die neue
Genmutation H346 vor. Die sogenannte Chondrodystrophie ist eine Mutation im 12 Chromosom und soll für Verkalkungen und Bandscheibenvorfällen der vermutliche Auslöser sein.
Es handelt sich hier um ein sogenanntes Retrogen, also ein Gen was sich schon ewigen Jahrzehnte unbemerkt schleichend weiter vererben konnte und somit für die Züchter unsichtbar war.
Wir als Verein und zum Glück auch einige Züchter haben sofort reagiert und lassen nun erkrankte Tiere die unter dem vierten Lebensjahr diese Sympthome aufgeweisen haben auf unsere Kosten Untersuchen.
Bei Facebook haben wir eine Gruppe zu Zwecken der Untersuchung Erkrankter Tiere gegründet.
Untersucht werden soll:
wieviele Tiere von den Erkrankten Tieren tragen dieses Gen als Doppelträgerschaft-Trägerschaft oder sind sogar frei.
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Die Domestizierung des Hundes führte zu einer großen Vielfalt an Größe und Form der verschiedenen Hunderassen. Ein auffälliges Merkmal ist die Gliedmaßenlänge, da kurze Gliedmaßen viele Rassen definieren. Dieser Phänotyp wird durch ein gestörtes Wachstum der langen Knochen (Chondrodystrophie) verursacht und chondrodystrophische Rassen sind auch anfällig für Bandscheibenerkrankungen (Intervertebral Disc Disease, IVDD). Eine genetische Studie in Nova Scotia Duck Tolling Retrievern deckte eine Mutation auf Chromosom 12 auf, die in vielen Hunderassen für Chondrodystrophie und Anfälligkeit für Hansen Typ I Bandscheibenvorfälle verantwortlich ist.
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Das Krankheitsbild tritt früh auf. Bereits einige Stunden bis maximal einige Wochen nach der Geburt werden die charakteristischen Symptome dieser Krankheit sichtbar.
Diese Krankheit betrifft die Knochenbildung und die Skelettentwicklung.
Degenerative Myelopathie bei Hunden (DM) ist eine im Erwachsenenalter einsetzende, progressive neurodegenerative Erkrankung der Wirbelsäule. Die meisten Hunde sind vor dem Auftreten klinischer Symptome mindestens 8 Jahre alt. Die ersten Anzeichen der degenerativen Myelopathy umfassen typischerweise asymetrische allgemeine propriozeptive Ataxie und spastische Parese in den hinteren Gliedmaßen. In diesem Stadium sind segmentale Reflexe der Wirbelsäule ein Hinweis auf den Verlust der oberen motorischen Neuronen. Die Dauer der Krankheit kann 3 Jahre übersteigen, ihr Fortschritt ist jedoch unaufhaltsam und Hundebesitzer entscheiden sich normalerweise für eine Einschläferung innerhalb eines Jahres im Anschluss an die Diagnose, wenn ihre Hunde querschnittsgelähmt werden. Wird die Einschläferung hinausgezögert, kann sich die Schwächung auf die Vorderbeine ausweiten und Anzeichen unterer motorischer Neuronen wie schlaffer Tetraplegie, großflächigem Muskelabbau, Schluckstörungen und der Verlust der Fähigkeit zu Bellen können auftreten. Da eine große Zahl typischer erworbener Rückenmarkskompressionserkrankungen in ihren Anzeichen mit der Einschränkung der Leitungsbahnen der oberen motorischen Neuronen den frühen Symptomen einer DM ähneln können, kann eine abschließende Diagnose einer DM nur nach dem Tode von einem Gewebepathologen vorgenommen werden, wenn dieser die Axon- und Myelindegeneration zusammen mit einer Astrogliose in den Strängen des Rückenmarks beobachtet. Degenerative Myelopathie tritt bei allen Hunderassen auf, doch einige Rassen einschließlich Pembroke Welsh Corgi, Boxer, Rhodesian Ridgeback, Chesapeake Bay Retriever und der Deutsche Schäferhund sind mit 30–90 % reinerbiger betroffener Hunde besonders anfällig, meist unterschiedlich je nach geographischer Position.